Brainfood: Nahrung fürs Hirn

Essen fürs Gehirn. Naja, das tun wir eigentlich immer, schliesslich versorgt Nahrung unseren Körper und damit auch unser Hirn mit Energie. Letzteres allein verbraucht 20 Prozent des aufgenommenen Zuckers. Nun spielt es aber eine Rolle, welchen Zucker wir uns zuführen. Haben wir ein Konzentrationstief, soll den einen ein Energydrink, den anderen ein Schoggistängeli helfen. Jedoch lässt weisser Zucker den Blutzuckerspiegel nach Verzehr rasch ansteigen, wir haben kurz Energie, fallen dann aber wieder in ein Loch. Unser Gehirn kann den aufgenommenen Zucker, der im Körper zu Glukose aufgespaltet wird, nicht speichern. Doch es gibt Lebensmittel, die unser Denkvermögen besonders gut unterstützen. Sie werden «Brainfood» genannt. Gute
Nahrung für unser Hirn sind komplexe Kohlenhydrate – zum Beispiel Vollkornprodukte –, Eiweisse, Vitamine, ungesättigte Fettsäuren – zum Beispiel Olivenöl – und Wasser. Nicht umsonst heisst Studentenfutter so, wie es heisst, denn Trockenfrüchte und Nüsse helfen tatsächlich beim Studieren, Denken und Konzentrieren. Baumnüsse haben dabei übrigens eine besondere Stellung unter den Nüssen und als Brainfood. Sie sehen nicht nur aus wie ein Hirn, sie scheinen auch besonders gut dafür zu sein. Eine spanische Studie belegt, dass der regelmässige Verzehr von Baumnüssen zu besserer Aufmerksamkeit und zu einer erhöhten Fähigkeit zur Lösung von Problemen bei Jugendlichen führt. Welche Inhaltsstoffe jedoch genau dafür verantwortlich sind, konnte nicht abschliessend geklärt werden.