Warum gibt es beim Wandern den «Knieschlotteri»?

Viele Wanderinnen und Wanderer erfahren beim Abwärtslaufen, dass die Knie zu schlottern beginnen oder sogar schmerzen. Der Grund liegt darin, dass die Muskeln überanstrengt werden, da sie nicht gewohnt sind, eine derartige Leistung zu erbringen. Auf dem Weg zum Gipfel müssen wir unser Gewicht einbeinig mitsamt Rucksack über unwegsames Gelände, Steine und Wurzeln heben. Dies erfordert bereits viel Kraft. Doch das Anstrengendste steht erst bevor. Beim Abwärtslaufen muss das ganze Gewicht von der Muskulatur abgebremst werden, was sehr anstrengend ist.
Was ist zu tun, um Überbelastung oder sogar Schmerzen zu verhindern? Wichtig ist, die Muskulatur genügend für die Belastung vorzubereiten. Dies kann durch Krafttraining, Velofahren oder auch Gleichgewichtstraining erfolgen. Weiter sollten die Wanderschuhe in einem Fachgeschäft gekauft werden. Zur Unterstützung dienen auch Wanderstöcke. Wer chronische Knieschmerzen hat, sollte sich Wanderungen mit flacherem Abstieg aussuchen. Die Devise lautet, sich nie entmutigen lassen und angepasste Wanderungen in Angriff nehmen.
Mittlerweile ist Bodybuilding längst kein Trend mehr und wurde von Functional-Training abgelöst. Meist verschwinden Trends und tauchen unter neuem Namen wieder auf. Trends beleben die Bewegungskultur auf coole Weise. Bei aller Coolness darf aber nicht vergessen werden, dass es dabei häufig um Kommerz geht. Wichtig ist, dass der Einstieg in eine neue Sportart körperlich gut vorbereitet wird. Es empfiehlt sich, sich fachlich oder medizinisch beraten zu lassen. Die Aussage «Hauptsache Bewegung!» hat nicht immer seine Berechtigung.