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«Sport ist Mord» hört man immer mal wieder

Wie ein Übertraining entsteht und verhindert werden kann

Diese provokative Aussage wird Winston Churchill zugeschrieben. Macht denn Sport krank? Gemäss einer Studie trat bei fünf Prozent der an der Untersuchung beteiligten Herzinfarkt-Patientinnen und Patienten der Infarkt bei körperlicher Anstrengung auf. Im Vergleich dazu hatten die Probandinnen und Probanden in Ruhepausen fünf Mal weniger Infarkte. Das Risiko, bei Anstrengung einen Herzinfarkt zu erhalten, ist gemäss Studie erhöht.

Allerdings sei das Risiko entscheidend von der bisherigen Bewegungsintensität abhängig. Bereits bei ein bis zwei Sporteinheiten pro Woche sinke das Risiko um circa 80 Prozent. Bei regelmässigem Training sei das Herzinfarktrisiko gar sehr tief. Wer also gar nichts tut und plötzlich etwa wie wild Schnee schaufelt, erhöht das Risiko für einen Herzinfarkt bis 200 Mal.

Das heisst also: körperliche Betätigung langsam aufbauen, sich gemächlich steigern, Körpersignale beachten und konsequent dranbleiben. Effektiv soll sich Winston Churchill gerne regelmässig, aber moderat bewegt haben. Eine positive Einstellung und gute Erbfaktoren helfen sicher mit.