Vegane Küche: die «komplizierte» Küche
Vegan ist kompliziert und vegan ist anders – schmeckt fremd und auch nicht gut. Die vegane Küche sieht sich mit solchen Vorurteilen regelmässig konfrontiert. Es soll aufwendig sein, vegan zu kochen. Es soll nötig sein, die ganze Speisekammer auf den Kopf zu stellen. Und vor allem soll es Pflicht sein, sich teure und schwierig zu bekommende Produkte anzuschaffen. Manches mag wohl stimmen – ABER: Vegan zu kochen, muss weder äusserst aufwendig, noch mit Produkten sein, die Fleischesserinnen und Vegetarier nicht zu Hause haben.
Wer ab und an vegan kochen will, kann das mit Produkten aus Kühlschrank und Vorratskammer tun. Auch saisonal und regional ist möglich. Klar ist, wer sich dauerhaft vegan ernähren möchte, kommt nicht umher, sich das eine oder andere «Spezialprodukt» anzuschaffen, dies vor allem, um eine vielfältige Nährstoff- und insbesondere Proteinzufuhr sicherzustellen. Wer aber nur hie und da vegan kochen möchte, wie das viele im «Veganuary», dem «veganen Januar», tun, muss sich wirklich keine Ersatzprodukte anschaffen. Inspiration bietet das Rezept auf dieser Seite und weitere Rezepte online auf buendnerwoche.ch.
Rüabli-Apfel Riz Casimir
50 g Rüabli
300 g Fenchel
2 Äpfel
2 EL Currypulver
7 dl Kokosmilch
Salz
Pfeffer
Rüabli, Fenchel und Äpfel in dünne und gleich lange Streifen schneiden. Wenig Öl (z. B. Kokosöl) in einer Pfanne erhitzen, Gemüse und Äpfel darin 10 Minuten dünsten. Currypulver und Kokosmilch dazugeben, salzen und aufkochen. Weitere 10 Minuten köcheln lassen.
Tipp: Dazu passt Basmatireis und wer mag, kann Früchte zum Curry servieren – wie beim klassischen Riz Casimir.
Zweierlei Pasta
Spinat-Lauch-Sauce:
60 g Cashewnüsse
1 T Salz
3 dl Wasser, kochend
240 g Spinat, gefroren und aufgetaut
220 g Lauch
Pfeffer
1 EL Zitronensaft
Die Cashewnüsse mit Salz im kochenden Wasser für min. 30 Minuten einlegen. Anschliessend pürieren.
Spinat mit dem Lauch in einer Pfanne mit wenig Öl ca. 5 Minuten dünsten. Cashewwasser dazugeben, alles zusammen pürieren und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Mit Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Zu Pasta servieren.
Cremige Tomatensauce:
60 g Cashewnüsse
1 TL Salz
3 dl Wasser, kochend
1 Zwiebel
130 g getrocknete Tomaten, in Öl
400 g Pelati
1 TL Oregano
Pfeffer
Die Cashewnüsse mit Salz im kochenden Wasser für min. 30 Minuten einlegen. Anschliessend pürieren.
Die Zwiebeln und die getrockneten Tomaten hacken, kurz in einer Pfanne mit wenig Öl dünsten. Cashewwasser, Pelati und Oregano dazugeben, alles zusammen pürieren und für weitere 10 Minuten köcheln. Mit Pfeffer abschmecken und zu Pasta servieren.
Schoggi Cookies
150 g Kokosöl, flüssig
230 g Rohzucker
1 TL Vanillezucker
60 g Kokosmilch oder Hafermilch
200 g Weissmehl
½ TL Backpulver
½ TL Salz
150 g dunkle Schokolade, grob gehackt
Kokosöl zusammen mit Rohzucker, Vanillezucker und Milchersatz mischen. Mehl, Backpulver, Salz und Schokolade dazugeben, unterheben. Teig für mindestens 30 Minuten kühlstellen.
Formen: Baumnussgrosse Kugeln formen und auf zwei Backbleche verteilen. Nochmals 30 Minuten kühlstellen.
Backen: Pro Blech 10-12 Minuten bei 180 Grad in der Mitte des Ofens.