Skip to content
Bilder Laura Kessler

Hasenfutter

Sechs Mal Rüabli – süss und herzhaft

Heute kommt Hasenfutter auf den Tisch. Passt doch zu den bevorstehenden Ostertagen, nicht? Wir widmen uns der Karotten, dem Rüabli, diesem vielfältigen Gemüse, das süss und herzhaft zubereitet werden kann und viele gesundheitsfördernde Eigenschaften aufweist. 

Es ist die Gemüsesorte mit dem höchsten Gehalt an Carotin. Dieses wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt, das hilft, das Sehvermögen vor allem in der Nacht zu erhalten. Auch für unsere Haut, die Schleimhäute der Lunge, des Darms und des Harntrakts ist das Vitamin bedeutend. 

Vitamin A soll demnach auch für einen schönen Teint verantwortlich sein und das Carotin kann die Haut braun-rötlich färben, jedoch müssten dafür über Wochen Rüabli in grossen Portionen gegessen werden. Aber auch in kleineren Portionen hat das Gemüse tolle Eigenschaften, ist schmackhaft und taugt bestimmt nicht nur als Hasenfutter.

Rüabligranola

190 g   Rüabli

Die Rüabli an der Bircherraffel fein reiben, auf einem Backblech verteilen und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze in der Mitte des Ofens 10 Minuten rösten.

100 g   feine Haferflocken
50 g     Kokosraspel
Rüabli von oben
½ TL     gemahlener Vanille
40 g     Kokosöl, flüssig
35 g     Ahornsirup

Alle Zutaten mischen und auf einem Backblech ausstreichen. Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze in der Mitte des Ofens für 15 Minuten backen.

Auskühlen lassen, danach das Granola in eine dichte Dose abfüllen.

Rüabliguatzli

100 g   Rüabli
65 g     Butter, weich, in Stücken
60 g     Kokosblütenzucker (oder Rohzucker)
1 Pr.    Salz
1          Ei
100 g   Weissmehl
50 g     gemahlene Mandeln
25 g     feine Haferflocken
½ TL     Backpulver
½ TL     Zimt
¼ TL     Muskat

Rüabli an der Bircherraffel fein reiben. Butter in eine Schüssel geben, Zucker und Salz beigeben, verrühren. Ei beigeben, rühren, bis die Masse heller ist. Rüabli beigeben, mischen. Mehl und alle Zutaten bis und mit Muskat beigeben, mit einer Gummischaber zu einem Teig mischen.

Formen:
Masse mit nassen Händen zu etwa 16 Kugeln formen, mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier belegte Bleche legen. Kugeln etwas flach drücken.

Backen:
15 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze. Leicht auf dem Blech, danach auf einem Gitter auskühlen lassen.

Verzieren:
50 g     dunkle Schokolade

Schokolade im Wasserbad schmelzen und mit einem Teelöffel auf den Cookies verteilen. Trocknen lassen.

Rüabligugelhopf

230 g   Rohzucker
6          Eier
1 dl      Rapsöl
1 Pr.    Salz
1 EL     Vanillezucker
½         Zitrone, Saft und abgeriebene Schale
450 g   Rüabli
220 g   Mehl
200 g   gemahlene Mandeln
1 P.      Backpulver

Eine Gugelhopfform mit Butter fetten und mit Mehl auskleiden. Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen, Öl, Salz, Vanillezucker und Zitrone (Saft und abgeriebene Schale) unterrühren.

Die Rüabli fein raffeln, mit dem Mehl, den Mandeln und dem Backpulver unter den Teig heben.

Backen:
bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 50 Minuten in der Mitte des Ofens. 15 Minuten auskühlen lassen, dann auf ein Gitter stürzen. Auskühlen lassen.

Glasur: 
100 g   Schokolade 
50 g     Butter 
Zuckereier, Osterhäschen oder Ähnliches zum Dekorieren

Für die Glasur die Schokolade mit der Butter in einer Schüssel über dem Wasserbad schmelzen. Über den Gugelhopf leeren, danach nach Belieben dekorieren. Trocknen lassen.

Rüabli-Cashewaufstrich

Frischkäse:
200 g               Cashewkerne
200 ml             Wasser
6 g                   Salz

Zusätzlich:
– 500 ml Einmachglas mit Dichtung
– Brombeer-, Himbeer-, oder Weinblätter zum Abdecken
– Stein zum Beschweren

Das Glas kalt ausspülen, die Dichtung und den Stein 10 Minuten auskochen, danach auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

Die Cashewkerne in das Glas geben, Wasser und Salz mischen, das Salz auflösen lassen. Die Cashewkerne mit Blättern (mit kaltem Wasser gewaschen) bedecken und mit Stein beschweren, Salzwasser darüberleeren, das Glas verschliessen.

Die Kerne bei Zimmertemperatur ohne direkte Sonneneinstrahlung 5 bis 7 Tage fermentieren lassen. Einmal pro Tag CO2 entweichen lassen, das Glas aber nie ganz öffnen.

Fertigstellen:
100 g   Rüabli

Rüabli weichkochen und pürieren. Casehws ebenfalls pürieren und mit den Rüabli mischen. Nach Belieben mit etwas Essig, Gewürzen und Kräutern verfeinern.

Rüablilachs

300 g   Rüabli
1,5 TL  Flüssigrauch
2 TL     Sojasauce
1 EL     Reisessig (oder anderen Essig bzw. Zitronensaft)
2 EL     Öl
¼ TL     Salz
1 TL     Ahornsirup
1          Nori-Blatt (Algen)

Mit einem Sparschäler die Rüabli in Streifen schälen. Etwa fünf Minuten im Dampfgarer oder im kochenden Wasser al dente kochen. Leicht auskühlen lassen.

Für die Marinade Flüssigrauch, Sojasauce, Riesessig Öl, Salz und Ahornsirup in einem Gefäss mit Deckel mischen. Die Rüabli dazugeben, gut vermischen. Zum Schluss das Nori-Blatt für den leicht fischigen Geschmack in Stücke reissen und ebenfalls zugeben. Mischen. Gut verschlossen ein bis zwei Tage im Kühlschrank ziehen lassen.

Rüablifalafel

200      Kirchererbsen aus der Dose, abgetropft
1          kleine Zwiebel
1          mittleres Rüabli (ca. 50 g)
½ TL     Kreuzkümmel, gemahlen
½ TL     Salz
3 EL     Kirchererbsenmehl (oder Weissmehl)
Öl zum Frittieren

Die Kichererbsen mit einer Gabel zerdrücken oder grob pürieren. Die Zwiebel fein hacken, das Rüabli fein raffeln und alles zusammen mit Kreuzkümmel, Salz und Mehl zu den Kichererbsen geben und alles zusammenfügen.

Baumnussgrosse Kugeln formen und goldbraun frittieren (bei ca. 170 Grad). Dazu passt Naturejogurt mit Kräutern.

Tipp: Das Acquafaba (die Flüssigkeit, in der die Kichererbsen eingelegt sind) nicht wegleeren, sondern zu einer Mayonnaise verarbeiten. Dazu Acquafaba mit wenig Essig oder Zitronensaft und Salz in einen Mixbecher geben, mixen, nach und nach Öl dazugeben bis die Masse eindickt und weiss wird.