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Detective Stories: Wer ist der Mörder oder die Mörderin?

Draussen ist es nass und kalt. Regnerisch. Wir ziehen unsere (imaginären) Detektivmützen tiefer ins Gesicht. Auf Spurensuche begeben wir uns. Wer ist der Brandstifter? Und wer ist für den Tod eines Bürgers von Adlerstein verantwortlich?

Szenenwechsel. Tatsächlich sitzen wir am Küchentisch. Vor uns die schwarze Verpackung von «Detective Stories. Fall 1 – Das Feuer in Adlerstein». Das Spiel verspricht, realitätsnah zu sein. Mit einem realistischen Kriminalfall und realem Beweismaterial. Das reizt. Wir nehmen das Material aus der Verpackung. Und suchen vergebens nach der Anleitung. Die gibt es – wie bei einem echten Kriminalfall – nicht. Keine Spielregeln, die Ermittlungen beginnen sofort. Wir finden einen Brief eines Journalisten, der uns beauftragt, seine Unschuld zu beweisen. Er wurde für die Brandstiftung mit fatalen Folgen angeklagt, beteuert aber seine Unschuld. Mit dem Brief hat er uns zahlreiche Beweise hinterlassen, die er gesammelt hat. Wir sollen die Spuren lesen und herausfinden, wer der wahre Brandstifter respektive die Brandstifterin und dementsprechend auch der Mörder, die Mörderin eines Bürgers von Adlerstein ist.

Wie man es sich vorstellt, ist das jedoch alles andere als einfach. Denn zu Beginn wissen wir nicht einmal, wer genau im Feuer gestorben ist. Wir wollen das also zuerst aufklären. Wir breiten die Beweise und Unterlagen auf dem Tisch aus. Und merken schnell, dass unser Küchentisch zu klein ist. Wir weichen auf den Boden aus. Und verstehen plötzlich, warum man im «Tatort» immer grosse Korktafeln sieht, an denen die Fotos der Verdächtigen hängen. Auch wir versuchen, uns einen Überblick zu verschaffen. Wir sortieren. Lesen. Kombinieren. Teilen uns nach Kompetenzen auf. Da gibt es einen Code zu entschlüsseln, dort eine Zeittabelle zu lesen.

Zu viel will ich an dieser Stelle nicht verraten. Schade wäre es. Also gibt es hier nur noch ein bisschen mehr zu den Rahmenbedingungen. Das Spiel ist als Einmalspiel konzipiert. Jedoch muss das Spielmaterial weder zerschnitten oder beschriftet werden, sodass «Detective Stories. Fall 1 – Das Feuer in Adlerstein» weitergegeben werden kann. Was ich besonders spannend finde, ist, dass das Spiel ohne Level und ohne Einschränkungen funktioniert. Alle Mittel sind erlaubt, um den richtigen Täter, die richtige Täterin anzuklagen. Man darf und soll Verdächtigen beispielsweise auf Facebook nachspionieren. Falls man nicht weiterkommt, hilft eine Webseite mit Hinweisen. Und wenn man sich sicher ist, kann man auf der Webseite den Namen des Täters, der Täterin eingeben und schauen, ob man richtig liegt. Na, Fall gelöst?

«Detective Stories. Fall 1 – Das Feuer in Adlerstein»: Für einen Einzelspieler respektive eine Einzelspielerin oder ein Team von bis zu fünf Personen, ab 14 ​Jahren, Spieldauer circa 90 bis 120 Minuten. Das Spiel kann im Fachhandel oder online gekauft und auch in der Stadtbibliothek Chur ausgeliehen werden.

Dominik Steinmann

Gamescorner
Der blaue Igel darf wieder in 2D rasen

Es darf wieder durch bunte und geheinmissvolle 2D-Levels mit dem blauen Igel Sonic im Game «Sonic Superstars» gerast werden. Die flotten Passagen des Spiels bringen die Nostalgie in einem neuen Look auf den Bildschirm, dabei dürfen natürlich auch die Endbosse nicht fehlen, auch wenn diese manchmal nervig sein können. In den verschiedenen Abschnitten kann man bis zu sieben spezielle Münzen sammeln. Allerdings muss man hier sagen, dass man die Levels mit den vielen Loopings, Trampoline und Halfpipes nicht nur einmal spielen sollte. Denn es gibt immer wieder Neues zu entdecken oder andere Wege einzuschlagen, damit man die Chaos-Emeralde, Münzen oder kleine versteckte Mini-Level finden kann. Es lohnt sich, diese zu suchen. Es macht wirklich sehr viel Spass mit dem rasanten blauen Igel durch die Levels zu flitzen. Es darf aber auch mit anderen Charakteren die Levels durchstöbert werden. Auch einen Multiplayer hat dieses Spiel, bei dem man mit dem Freundeskreis die Abschnitte erkunden kann. Man muss aber immer gut darauf achten, das man sich dabei nicht selber im Weg steht, es macht aber dennoch viel Spass. Wer auf schnelle Action, farbige und hinreissende Welten steht, wird mit diesem Spiel sicherlich nicht schlecht bedient sein, zumal man mal wieder einen ordentliches 2D-Jump'n'Run serviert bekommt. Dabei halten die vielen Details und die spielerische Abwechslung die Levels sehr frisch.

«Sonic Superstars» wurde auf der PS5 getestet, ist aber auch für PS4, Switch, Xbox Series und Xbox One im Handel erhältlich. Ab 3 Jahren.